Auf ubuntublog.ch wird gerade die Frage gestellt: Exotische Linux-Applikationen gesucht. Dabei ist "exotisch" über "wenig bekannt" definiert. Mit dieser Definition könnte ich hier Werbung für meine eigenen Programme machen. Nun, warum auch nicht?
Jedenfalls weiss ich nichts davon, dass eines davon weit verbreitet wäre. Falls doch, he Leute, es schadet nichts dem Autor auch mal eine Rückmeldung zu geben, wenn euch ein Programm gefällt. Gerade bei kleineren Sachen hebt das die Motivation, und erhöht die Chanzen auch noch mehr davon zu hören. Es gibt keinen Grund, mit Anerkennung schwäbisch umzugehen.
Was es von mir an die Öffentlichkeit geschafft hat, ist bei freshmeat zu ersehen. Mit ausnahme des Projektionsrechners, der sich in der Weltenbastlercommunity eine Zeitlang einer gewissen Bekanntheit erfreute. Auch wenn er meines Wissens nie auf einem anderen, als dem meinen Rechner gelaufen ist. Wenn schon nichts anderes, als exotisch ist dieses Programm auf jeden Fall qualifiziert.
Nun, was sind exoten, die ich selbst verwende? Als jemand, der selbst für Geschäftskommunikation vim und TeX verwendet, bevorzuge ich ausgereifte Programme, die nicht alle halbe Stunde gepacht werden müssen. Die meisten davon haben es an sich, dass sie zumindest irgendwann recht bekannt waren.
Zu erwähnen ist vielleicht der Data Display Debugger, ein Debuggerfrontend, das, wie der Name schon sagt, Daten graphisch aufzubereiten und anzuzeigen. Ich sah noch keinen Debugger, der in diesem Bereich an den DDD auch nur annähernd hinkommt. Als Frontend ist der DDD ursprünglich mal für den gdb geschrieben worden, kann aber mittlerweile mit vielen anderen Backends umgehen. Wenn jetzt noch das Zusammenspiel mit Qt besser funktionierte (siehe unten), so wäre ich restlos zufrieden.